Meine Motivation, Politik für den Märkischen Kreis (Landtagswahlkreis 122) zu gestalten:
Warum?
Ich möchte erneut als Landtagsabgeordnete für den Märkischen Kreis II kandidieren, weil ich immer Freude daran habe, den Bürgerinnen und Bürgern zuzuhören, mich um ihre Anliegen zu kümmern und unsere Themen aus der Region nach Düsseldorf zu bringen, um dort für sie zu kämpfen. Landespolitik erfordert viel Energie und auch viel Geduld. Beide Eigenschaften bringe ich mit und möchte sie einsetzen, um den Märkischen Kreis zu vertreten und nach vorne zu bringen. Die nächsten Jahre werden ganz entscheidend: Der Klimaschutz, die nachhaltige Transformation der Industrie, der Neustart nach Corona, der Kampf gegen soziale Spaltung und Ungleichheit – all diese Themen will ich mit meinen und unseren sozialdemokratischen Werten gestalten.
Wie?
Eine Mandatsträgerin hat zwei Aufgaben: In ihrem Wahlkreis als Kümmerin präsent und zugänglich sein und im Parlament als Fachpolitikerin für ihre Themen zu stehen und landespolitische Prozesse nach vorne zu bringen. Um diese Balance zu erreichen, ist eine gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Basis vor Ort unerlässlich. Das hat in der letzten Legislatur gut geklappt. Wir haben in allen Städten – Balve, Hemer, Menden, Neuenrade und Plettenberg – viele gute Veranstaltungen gemacht, die Bürgerinnen und Bürger involviert und Projekte realisiert. Neben der Zusammenarbeit mit den Ortsvereinen und Fraktionen ist es mir auch sehr wichtig immer ein Ohr an den Unternehmen, den Verbänden und Vereinen bei uns im Kreis zu haben und sie in ihren Anliegen zu unterstützen.
Welche Themen für den Märkischen Kreis?
Das wichtigste Thema bei uns in Südwestfalen wird in den kommenden Jahren die Transformation unserer heimischen Industrie sein. Wir sind eine Industrieregion mitten im Grünen. Beides müssen wir erhalten: den produktiven und innovativen Industriestandort genauso wie unsere schöne Natur und die Naherholungsgebiete. Um das zu erreichen, müssen wir technische Entwicklungen anschieben und massiv investieren. Nur so können wir unsere guten Arbeitsplätze bei gleichzeitiger Einhaltung der Klimaschutzziele erhalten. Damit zusammen hängen auch die Fragen nach einer geeigneten Infrastruktur für Elektromobilität und nach der richtigen Qualifizierung der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer – beides betrifft uns besonders, da wir in der Region viele Automobil-Zulieferer haben. Die nachhaltige Transformation unserer Industrie begleite ich sowohl im Umwelt- als auch im Wirtschaftsausschuss.
Die Entwicklung des ländlichen Raums hängt eng mit dem eben genannten Thema zusammen. Nur wenn wir Arbeitsplätze erhalten und Industrie zukunftsfähig halten, bleiben wir als Region attraktiv. Aber dazu gehört noch mehr: Mobilität, ÖPNV, Ärzteversorgung und Erhalt der dörflichen Zentren. Für diese Themen habe ich mit anderen Abgeordneten aus ländlichen Gebieten zu einem Arbeitskreis zusammen geschlossen. Denn auch hier gilt, dass wir mit anderen Regionen – auch grenzübergreifend – zusammen arbeiten müssen, um voran zu kommen. Ich wünsche mir ein Innovation-City Quartier nach Bottroper Vorbild in jeder Kommune im Wahlkreis – also in Balve, in Hemer, in Menden, in Neuenrade und in Plettenberg.
Mit energetischer Sanierung, dem Ausbau der Erneuerbaren und dem Einsatz von E-Mobilität in Wohnquartieren wurde in Bottrop der CO2-Ausstoß innerhalb eines Quartiers mit 22.000 Einwohnern um fast 40 Prozent gesenkt, ohne dass Mieten explodierten oder Jobs verschwanden. Ganz im Gegenteil: Es wurden Investitionen in Höhe von fast 300 Millionen Euro ausgelöst. 300 neue Jobs sind entstanden. Und all das in nur sechs Jahren. Das wäre ein großes Klima- und Investitionsprogramm für Handwerker, Zulieferindustrie und Bauwirtschaft im Märkischen Kreis.
Meine Arbeit in der nordrhein-westfälischen Landespolitik
Ich habe Oecotrophologie studiert und beruflich lange Zeit in der Verbraucherberatung gearbeitet. Diese Themen habe ich auch mit in mein Mandat genommen und arbeite als verbraucherpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion in Düsseldorf für Verbraucherthemen. In dieser Legislatur habe ich mich besonders dem Kampf gegen private Überschuldung und dem Ausbau der Schuldner- und Insolvenzberatung gewidmet.
Darüber hinaus bin ich Landesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen in NRW und setze mich in diesem Amt wie auch im Ausschuss für Frauen und Gleichstellung für die Gleichberechtigung von Frau und Mann und den Kampf gegen Gewalt an Frauen und Mädchen ein.
Im Umweltausschuss beschäftige ich mich hauptsächlich mit der Frage, wie wir die Folgen des Klimawandels begrenzen können und die Belastungen sozial gerecht verteilen können. Menschen mit geringem Einkommen haben einen weitaus geringeren Anteil am Klimawandel als Reiche: Sie fliegen weniger, wohnen begrenzter, fahren sparsamere Autos und konsumieren nicht so viel. Nun dürfen sie nicht als Verlierer der Klimakrise hervorgehen.
Einen Einblick in meinen Lebenslauf und über mein Engagement erhalten Sie hier.