NRWs Frauenhäuser benötigen dringend mehr Kapazitäten

Geschlossene Schulen und Kitas, beengte Wohnverhältnisse und Zukunftsängste sind bei vielen Familien in NRW bedingt durch die Corona-Krise derzeit Alltag. Durch das steigende Stress-Level steigen auch die Fälle von häuslicher Gewalt, der häufig vor allem Frauen zum Opfer fallen. Um Frauen vor genau diesen Situationen zu schützen, muss nun umgehend die ohnehin angespannte Platzsituation in dem nordrhein-westfälischen Frauenhäusern verbessert werden. Die Kapazitäten der Frauenhilfestruktur in NRW sind ausgereizt, sodass es nur noch vereinzelt freie Plätze in Frauenhäusern gibt. Die Landesregierung ist gefragt, neue Plätze zu schaffen: Neue Schutzräume könnten beispielsweise durch die Anmietung von Hotels entstehen. Darüber hinaus benötigen die Frauenschutzeinrichtungen jetzt schelle und unbürokratische finanzielle Hilfen von der NRW-Landesregierung. Geschlossene Beratungsstellen müssen die Möglichkeit haben, per Telefon und online weiter beraten zu können.