Inge Blask/André Stinka:
„CDU und FDP verweigern überschuldeten Menschen bessere Beratung und Hilfe“
Im Ausschuss für Verbraucherschutz des nordrhein-westfälischen Landtages wurde heute
ein SPD-Antrag „Recht auf Schuldnerberatung garantieren – Beratungsstrukturen
optimieren“ beraten und mit der Mehrheit von CDU und FDP abgelehnt. Dazu erklären Inge
Blask und André Stinka, Verbraucherschutzpolitiker der SPD-Fraktion im Landtag NRW:
Inge Blask: „CDU und FDP stellen sich quer und verweigern den überschuldeten Menschen
in NRW eine bessere Beratungsstruktur. Die von der SPD-Landtagsfraktion vorgeschlagene
Zusammenlegung von Schuldner- und Insolvenzberatung wird von den schwarz-gelben
Landespolitiker aus fadenscheinigen Gründen abgelehnt. Die Regierungskoalition stellt sich
so gegen die einhellige Meinung der Experten aus den Wohlfahrtsverbänden, den
Kommunen und den Kirchen.“
André Stinka: „In NRW sind seit vielen Jahren mehr als 10 Prozent der Bevölkerung
überschuldet. Eine große Gruppe sind dabei alleinerziehende Frauen. Eine bessere und
koordinierte Schuldner- und Insolvenzberatung kann diesen Menschen helfen, wieder
Zuversicht und Perspektive zu gewinnen.“