Am Mittwoch hat der Landtag den Integrationsplan für Nordrhein- Westfalen in den Landtag beschlossen. Hierzu erklärt die SPD- Landtagsabgeordnete Inge Blask:
„Mit dem Integrationsplan haben wir das erste umfassende Konzept zur Integration von zu uns kommenden Menschen beschlossen. Hiermit wollen wir die Menschen, die längere Zeit oder dauerhaft bei uns bleiben, in die Gesellschaft integrieren und bieten Ihnen die Chance zur Teilhabe an der Gesellschaft“, so die SPD- Landtagsabgeordnete Inge Blask.
Um die anvisierten Maßnahmen umsetzen zu können, hat der Landtag einen neuen Nachtragshaushalt für 2016 verabschiedet. Enthalten sind darin u.a. 400 zusätzliche Lehrerstellen für Berufs- und Weiterbildungskollegs, 5 Millionen Euro zusätzlich für Brückenprojekte, 40 halbe Stellen bei den Stadtsportbünden für Integrationsarbeit, zusätzliche Stellen in den Kommunalen Integrationszentren, Stärkung des Wegweiser- Programms, zusätzlich 1,25 Millionen Euro für z. B. Interkulturelle Kunst und 700.000 Euro mehr für die Förderung der Volkshochschulen.
Dabei greift NRW auf die bereits vorhandenen integrationspolitischen Strukturen zurück. Die Kommunalen Integrationszentren werden gezielt gestärkt, um die gestiegenen Herausforderungen vor Ort zu bewältigen. Da Ankommen mehr als Sprache erfordert, werden Bildungs- und Ausbildungsmaßnahmen an Integrationskurse gekoppelt. Eine zentrale Rolle spielen die vielen Ehrenamtlichen, die bisher großartige Arbeit geleistet hat. Bildung und Ausbildung sind die zentralen Voraussetzungen für eine gelingende Integration. Jeder Geflüchtete erhält ein individuelles Bildungsangebot, um möglichst einen Bildungs- oder Ausbildungsabschluss zu erreichen.