217 Projekte erhalten in diesem Jahr in Nordrhein- Westfalen Geld aus dem Städtebauförderprogramm. Dafür investieren Land, Bund und die Europäische Union insgesamt fast 261 Millionen Euro. „Das Förderprogramm ist auch für Plettenberg und Balve eine wirksame Hilfe, um die Lebensqualität und das Zusammenleben zu verbessern. Mit insgesamt 1.669.000 Euro werden vor Ort die Fortsetzungen mehrerer Maßnahmen ermöglicht.
Dies sind unter anderem die Neugestaltung der Fußgängerzone Wilhelmstraße und des Alten Marktes in Plettenberg sowie der Gestaltungsleitfaden Altstadt und Modernisierungsmaßnahmen im privaten Bestand“, so die SPD- Landtagsabgeordnete Inge Blask.
Die Fortsetzung von drei Maßnahmen in Balve werden mit einem Betrag von 1.052.000 Euro ermöglicht. Dies ist zum einen die Umnutzung der ehemaligen Dorfschule Langenholthausen zu einer soziokulturellen Einrichtung sowie die städtebauliche Umbauten im Straßensystem im Ortskern Balve und die Herstellung der Barrierefreiheit des Rathauses“, so die SPD- Landtagsabgeordnete Inge Blask.
Durch das Städtebauprogramm sollen mit gezielten Maßnahmen in Wohnquartieren der soziale Zusammenhalt auch im ländlichen Raum gefördert werden. Zugleich wird so die regionale Wirtschaft unterstützt. Die Fördermittel ermöglichen ein Vielfaches an weiteren Investitionen und sind damit ein gutes und nachhaltiges Konjunkturprogramm für die Städte und Gemeinden in NRW. Es verbessert die Attraktivität unserer Städte, ihre Aufenthalts- und Lebensqualität für alle Menschen und hilft denen, die Hilfe besonders bedürfen. Letztlich sichert es auch Arbeitsplätze vor Ort, vom Handel bis zur Bauwirtschaft.
„Dabei bleibt es bei der kommunalfreundlichen Ausgestaltung der Bund- Länder- Hilfen in Nordrhein- Westfalen, denn jeder Bundes- Euro wird mit 1,40 Euro des Landes ergänzt. Die Kommunen müssen 60 Cent beisteuern. Das ist einzigartig in Deutschland: Nach dem üblichen Finanzierungsschlüssel müssten Bund, Land und Kommune jeweils einen gleich hohen Anteil aufbringen“, so Blask abschließend.