Am vergangenen Donnerstag war die SPD- Landtagsabgeordnete Inge Blask zu Gast im SPD Ortsverein Hemer. Im Rahmen der Sitzung haben Delegiertenwahlen stattgefunden für die Wahlkreiskonferenzen für die kommenden Landtags- und Bundestagswahlen. Inge Blask bedankte sich bei den Mitgliedern für die Nominierung als Landtagsabgeordnete: „Ich freue mich sehr, dass der Ortsverein Hemer mich erneut als Kandidatin für die Landtagswahl nominiert hat und danke den Mitgliedern für ihr Vertrauen, gern trete ich erneut an.“
Zudem hatte Blask die Möglichkeiten den Gästen über die erfolgreiche Landespolitik der vergangenen Monate zu berichten. So stellte sie etwa dar, dass das Land NRW im Jahr 2016 rund 2,6 Milliarden Euro für die frühkindliche Bildung ausgeben wird, mehr als doppelt so viel wie die schwarz- gelbe Vorgängerregierung. Bis 2018 sollen mehr als 580 Millionen Euro zusätzlich in den Kita- Bereich fließen. Im Bereich (Kommunal- )Finanzen können wir feststellen, dass sich derzeit nur noch drei Kommunen in NRW in Nothaushalten befinden, zur Zeit der schwarz- gelben Vorgängerregierung waren es fast 150. Der Stärkungspakt zeigt damit Wirkung und im Jahr 2017 werden viele finanziell notleidende Städte und Gemeinden erstmals seit Jahrzehnten wieder ausgeglichene Haushalte vorlegen können. Die Neuverschuldung im Landeshaushalt konnte für das Jahr 2016 weiter gesenkt werden und Ziel bleibt, ab 2019 keine neuen Schulden mehr aufzunehmen.
Ebenfalls konnte sie den Entwurf für einen Integrationsplan in NRW vorstellen, mit dem die Integration der Flüchtlinge in NRW gemeistert werden soll. Die Handlungsfelder für das Miteinander in der Gesellschaft sind dabei Sprache, Integration von Kindern und Jugendlichen, Zugang zum Arbeitsmarkt, Wohnen und Zusammenleben sowie die Stärkung der Zivilgesellschaft. So wurden bereits jetzt 6000 zusätzliche Lehrerstellen und mehr Geld für Sprachkurse bereitgestellt.
Auch konnte Blask vom im Januar vorgestellten Erhaltungsprogramm für die Landesstraßen in NRW für 2016 berichten, in dem mit der L683 zwischen Altena- Evingsen und Hemer- Ihmert sowie der L888 in Hemer- Ihmert auch zwei sanierungsbedürftige Straßen auf dem Stadtgebiet Hemer enthalten sind. Die beiden Straßen werden mit dem im Erhaltungsprogramm enthaltenden Mittel saniert.
Zudem stellte sie dar, dass im vergangenen Jahr erreicht werden konnte, dass die Fabrikruine des ehemaligen Drahtseilwerkes Adolf von Braucke in den Maßnahmenplan des Verbands für Flächenrecycling und Altlastensanierung aufgenommen wurde. Hierdurch wird es möglich die Fabrikruine voraussichtlich ab 2017 abzureißen und das Gelände für eine Nachnutzung zu sanieren. Im November hatte die Landesregierung ein Förderprogramm für schnelleres Internet in Höhe von 500 Millionen Euro vorgestellt. Auch wenn NRW im Bundesvergleich bereits heute vorne liegt, verbessert das Förderprogramm allgemein die Versorgung und kommt besonders ländlichen Gebieten und Gewerbegebieten zugute. Blask konnte nun vor Ort berichten, dass das Wirtschaftsministerium NRW bestätigt, dass der Märkische Kreis mit der Telekommunikationsgesellschaft Südwestfalen und dem im Kreistag beschlossenen Ausbau der Gewerbegebiete gut aufgestellt ist. Nun gelte es die Planungen umzusetzen.